7 beste Komposter im Test 2024 

Letztes Update: 29.03.24

 

 Komposter im Test – die besten Modelle 2024 im Vergleich

 

Der beste Komposter produziert zuverlässig und ohne intensive Geruchsbildung nach außen nährstoffreichen Humus. Wenn Sie in Ihrem Garten ebenfalls diesen wertvollen Dünger aus organischem Abfall herstellen möchten, sollten Sie hierfür auch das passende Behältnis kaufen. Das Komposter-Angebot zeigt, dass es unterschiedliche Bau- und Nutzungsarten gibt. Ein gutes Beispiel ist der Schnellkomposter, der besonders zügig arbeitet. Falls es Ihnen zu zeitaufwändig ist, viele Modelle miteinander zu vergleichen, sind Sie hier richtig, denn wir haben die Recherchearbeit bereits für Sie erledigt. So können Sie schnell eine gute Kaufentscheidung treffen.Unser Komposter-Testsieger-Modell ist der Schnellkomposter Juwel Aeroquick, der mit einem cleveren Belüftungssystem und einer praktischen Entnahmemöglichkeit für den fertigen Humus überzeugt. Alternativ können wir den Mini-Komposter Bokashi Organico empfehlen, der das Kompostieren in der Küche ermöglicht und mit dem Fermentierungs-Prinzip arbeitet.

 

 

Vergleichstabelle

 

Stärken
Schwächen
Fazit
Angebote

 

 

7 beste Komposter im Test 2024 

 

In dieser Top-7-Liste finden Sie die besten 7 Komposter 2024. Unser  Komposter-Testbericht stellt Ihnen die wichtigsten Merkmale sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Komposter im Vergleich vor. Neben unserer eigenen Komposter-Erfahrung haben wir zudem Kundenbewertungen genauer betrachtet. Sie zeigen besonders gut, wie sich die besten Komposter im normalen Alltag schlagen.  

 

1. Juwel Aeroquick 890 l Kunststoff Schnellverfahren 

 

Der Schnellkomposter von Juwel hat ein Fassungsvermögen von 890 l und wiegt 15 kg. Er besitzt die Maße 107 x 107 x 109 cm und eignet sich daher gut für den eigenen Garten. Der geschlossene Behälter kompostiert vor allem  Küchen- und Gartenabfälle sowie Biomüll. Im Schnellverfahren erhalten Sie krümeligen und nährstoffreichen Humus.

Das Modell besteht einem UV-stabilen Kunststoff, was sich als besonders robust und langlebig erweist. Der Komposter arbeitet mit einem Aktiv-Belüftungssystem und verfügt deshalb über Wandlamellen. Dadurch gelangt ausreichend Sauerstoff in den Komposter, welcher für den Kompostierprozess erforderlich ist. Gleichzeitig kann die Wärme nicht entweichen. Sie öffnen den Komposter von oben durch einen Deckel. Dieser ist mit einem Schiebegriff ausgestattet, was ihn windsicherer macht.

Den fertigen Kompost selbst entnehmen Sie durch zwei große Klappen, die sich im unteren Teil des Komposters befindet. Dadurch entnehmen Sie stets die Masse, welche am längsten im Komposter verweilt hat. Der Schnellkomposter gehört im Vergleich zu anderen Modellen zwar zu den teureren Varianten, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist durch die ordentliche Verarbeitung und komfortable Handhabung aber dennoch sehr gut. 

 

Vorteile:

Einfache Befüllung und Entnahme: Der Komposter verfügt über zwei praktische Entnahmeklappen im unteren Bereich. Abfälle füllen Sie bequem von oben ein.

Gutes Endergebnis: Der fertige Kompost ist fein und nährstoffreich.

Windsicherer Schiebegriff:  Dadurch bleibt der Deckel auch bei stärkerem Wind stabil auf dem Komposter. 

Robust und UV-beständig: Der Kunststoffbehälter erweist gegenüber Feuchtigkeit und UV-Licht sehr als sehr robust.

Aktives Belüftungssystem: Sauerstoff gelangt kontrolliert über die Wandlamellen in den Komposter und fördert dadurch die Kompostierungsvorgang, ohne dass Wärme entweichen kann.

 

Nachteile:

Relativ teuer: Im Vergleich zu anderen Schnellkompostern müssen Sie beim Kauf dieses Modells mit höheren Anschaffungskosten rechnen. 

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2. Bokashi Organico 2 x 16 l Kunststoff Schnellverfahren

 

Der kleine und kompakte Bokashi Komposter weist die Maße 39 x 27 x 32 cm auf und fasst 16 l. Sie erhalten gleich zwei Komposter mit Boden auf einmal, wenn Sie sich für dieses Modell entscheiden. Der Komposter ist als eine Art Haushaltsgerät konzipiert und kann daher auch in der Küche oder dem Keller stehen. Sie müssen bei dieser Variante keine Angst vor unangenehmen Gerüchen in der Wohnung haben. Dies liegt an der Art und Weise, wie Sie diesen Komposter nutzen. Das Modell arbeitet mit dem Prinzip der Fermentierung. Die Küchenabfälle werden im Eimer getrocknet. Die Haus-Komposter lassen sich luftdicht verschließen, weshalb es keine Geruchsentwicklung gibt.

Sie erhalten, sobald der Eimer voll ist nach einer Dauer von rund 14 Tagen einen nährstoffreichen Kompost, den Sie unter anderem für Ihre Blumen und Pflanzen nutzen können. Allerdings ist dieser deutlich gröber als bei einer klassischen Kompostkiste oder einem Schnellkomposter für den Garten. Dies ist der kurzen Kompostierzeit geschuldet.

Im Lieferumfang sind gleich zwei Küchen-Kompostbehälter enthalten. Hinzu kommt ein Kilo Kompostbeschleuniger. Im Streu sind Mikroorganismen enthalten, die die Abbauprozesse fördern. Darüber hinaus bietet das Bokashi Organico-Set jeweils zwei Deckel, Abtropfsiebe und Hähne. Hinzu kommen Richtrolle, Topf und Dosierbehälter. 

 

Vorteile: 

Ideal für daheim: Der Kunststoff-Komposter von Bokashi ist besonders kompakt gestaltet. Sie können Ihn daher auch in der Küche oder Keller aufstellen.

Keine Geruchsentwicklung: Der Bokashi-Komposter arbeitet mit dem Fermentierungs-Prinzip, sodass der Abfall im Inneren trocknet. Die Deckel lassen sich luftdicht verschließen. 

Einfache Handhabung: Diesen Komposter müssen Sie nicht erst zusammenbauen. Er wird Ihnen bereits fertig geliefert, sodass Sie gleich losstarten können.

Umfangreiches Zubehör: Im Lieferumfang ist alles enthalten, was Sie für das Kompostieren daheim benötigen. Dies bezieht unter anderem ein Kilo Kompostbeschleuniger mit ein.

 

Nachteile:

Gröberes Resultat: Vom Ergebnis her kann dieser Komposter mit anderen Varianten für den Garten nicht ganz mithalten. Der fertige Kompost ist ein wenig gröber.

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3. Wiltec 51477 160 l Trommelverfahren

 

Der Wiltec Komposter bietet ein Fassungsvolumen von 160 l und weist die Maße 72,5 x 66 x 93,5 cm auf. Es handelt sich bei diesem Modell um einen Trommelkomposter, der elf Kilo wiegt und aus Kunststoff gefertigt wurde. Das Gestell erweist sich als sehr robust. 

Die freischwebende Trommel sorgt dafür, dass Sie den Komposter ohne großen Kraftaufwand drehen können. Dies hat den Vorteil, dass der Kompost besonders regelmäßig durchmischt wird. Dadurch gelangt mehr Sauerstoff an das Kompostmaterial, was den Kompostierungsprozess beschleunigt.  Es wird empfohlen, die Trommel nach jedem Befüllen fünf- bis zehnmal zu drehen. Alternativ dazu können Sie den Komposter auch zwei- bis dreimal täglich bewegen. Die Arbeitshöhe wurde so konzipiert, dass sie rückenschonend ist. Allerdings fehlt eine Art Kurbel, mit der Sie die Trommel drehen können. Sie müssen den Komposter direkt anfassen, was mitunter Kraft kostet, wenn die Trommel gut gefüllt ist. 

Der Komposter verfügt über zwei Kammern. Sobald die erste voll ist, lassen Sie den Inhalt ruhen und füllen die zweite Kammer mit Abfall. Dadurch wird verhindert, dass Sie bei der Entnahme auch noch nicht vollständig kompostiertes Material entnehmen. 

 

Vorteile:

Rotation für schnellere Kompostierung: Durch die Drehung durchmischt das Material besser mit Sauerstoff, was den gesamten Kompostierungsprozess beschleunigt. 

Robustes Gestell: Dadurch steht der Komposter auch während des Drehens besonders stabil am Boden.

Zwei-Kammer-System: Dieses verhindert, dass Sie noch nicht komplett kompostiertes Material entnehmen.

Einfache Befüllung: Der Komposter ist mit einer praktischen Schiebetür versehen, sodass das Einfüllen des Abfalls zügig erfolgt.

 

Nachteile:

Keine Kurbel: Sie drehen die Trommel selbst mit den Händen, was mitunter sehr viel Kraft kostet.  

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4. Gartenpirat 380 l Holz offenes Verfahren

 

Der Komposter von Gartenpirat ist als klassische Kompostkiste konzipiert und besteht komplett aus Holzbrettern, die Sie mittels Stecksystem zusammenfügen. Für die Montage benötigen Sie weder Schrauben noch Nägel. Die einzelnen Bretter sind 16 mm stark und wurden besonders sauber gesägt. Mit rund 15 kg ist dieser offene Holz-Komposter ein wenig schwerer als Modelle aus Kunststoff. 

Die Maße des Holz-Komposters betragen 70 x 90 x 90 cm und das Fassungsvolumen 380 l. Um das Holz vor der äußeren Witterung zu schützen, wurde es kesseldruckimprägniert. Der Schutz ist zudem chromfrei. Allerdings kann es vorkommen, dass auf Dauer grüne Flecken entstehen.

Der Hersteller gibt an, dass das Holz aus einer nachhaltigen und kontrollierten Forstwirtschaft stammt. Darüber hinaus ist der Komposter an sich besonders günstig. Allerdings auch recht einfach gestaltet. Er wird zudem ohne Einlagen oder Schutzfolie geliefert.

 

Vorteile:

Einfache Montage: Der Komposter wird per Stecksystem zusammengebaut. Sie benötigen hierfür weder Nägel noch Schrauben.

Nachhaltiges und sauber verarbeitetes Holz: Das Material für diesen Komposter stammt aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft. Die einzelnen Bretter sind zudem sehr sauber verarbeitet.

Kesseldruckimprägnierung: Das spezielle Verfahren sorgt dafür, dass das Holz vor Witterungseinflüssen geschützt ist.

Sehr preiswert: Mit unter 20 Euro gehört dieser Holz-Komposter zu den günstigsten Modellen überhaupt.

 

Nachteile:

Einfaches Modell: Im Lieferumfang sind lediglich die Holzbretter enthalten.

Grüne Flecken: Auf Dauer können sich grüne Flecken auf dem Holz bilden.

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5. Graf 626002 Kunststoff 600l Thermoverfahren

 

Hersteller Graf hat dieses Modell als Thermokomposter konzipiert. Dies bedeutet, dass es in dem Komposter besonders warm wird. Die Temperaturentwicklung  wird dabei durch eine spezielle Isolierung des Komposters optimiert. Der Behälter besitzt ein Fassungsvolumen von 600 l und die Maße 80 x 80 x 104 cm. Es handelt sich hierbei um einen Kunststoff-Komposter. Allerdings ist das Material ein wenig für UV-Strahlung anfällig, wodurch der Komposter schneller ausbleicht.

Den Abfall füllen Sie von oben in den Komposter. Dieser besitzt hierfür zwei extra große Einfüllklappe. Für die Entnahme steht im unteren Frontbereich eine Luke zur Verfügung. Besonders praktisch ist die Wind-Fix-Deckelarretierung. Sie können damit die Luftzirkulation regulieren. Darüber hinaus dient die Arretierung zur Windsicherung. 

Der Graf Komposter lässt sich zügig zusammenbauen, was die Montage erheblich vereinfacht. 

 

Vorteile:

Bessere Wärmeentwicklung: Dank der zusätzlichen Isolierschicht steigen die Temperaturen im Komposter.

Schnellere Kompostierung möglich: Der Thermokomposter beschleunigt die Zerfallsprozesse im Behälter.

Flexible Durchlüftung möglich: Der Komposter von Graf verfügt über eine spezielle Deckel-Arretierung, mit der Sie die Luftzirkulation passend zur Jahreszeit regulieren können. 

 

Nachteile:

Kein weiteres Zubehör: Der Komposter wird ohne Bodengitter oder Kompostbeschleuniger geliefert. 

Geringere UV-Stabilität: Auf Dauer kann der Kunststoff von außen verblassen.

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6. Brista 585177 Metall offenes Verfahren

 

Der Brista Metall-Komposter weist die Maße 100 x 78 x 75 cm auf und wiegt 13,4 kg. Es handelt sich hierbei um ein klassisches Kompostsilo mit Metall-Gitterwänden und hohem Fassungsvermögen. Die Maschenweite liegt bei 40/15 mm, was eine gute Durchlüftung der Kompostmasse fördert. 

Die Oberfläche ist feuerverzinkt und pulverbeschichtet. Dadurch ist das Material sehr gut gegen äußere Witterungseinflüsse geschützt.t

Sie erhalten den Metall-Komposter von Brista unmontiert. Der Zusammenbau erweist sich aber als besonders einfach. Dies liegt vor allem daran, dass Brista hierfür ein eigenes und patentiertes Montagesystem nutzt. Das Zusammenstecken der hakenförmigen Verbindungselemente erfolgt mit wenigen Handgriffen. Daher ist dieser Komposter auch sofort einsatzbereit. 

Im Lieferumfang sind zunächst nur die Metallwände und Verbindungselemente enthalten. Dazu passende Brista Deckel und Böden müssen Sie gesondert kaufen. Zudem ist das Modell an sich mit einem relativ hohen Preis für Metall-Komposter versehen.

 

Vorteile:

Einfacher Aufbau: Sie stecken mit Hilfe der Brista Verbindungselemente die vier Metallwände zügig zusammen. 

Sehr stabil und robust: Der Metallkomposter erweist sich als sehr stabil und robust gegenüber äußeren Witterungsbedingungen.

Gute Durchlüftung: Durch die Gitterstruktur der Metallwände gelangt von allen Seiten Luft an das Kompostmaterial.

 

Nachteile:

Kein weiteres Zubehör: Der Komposter wird ohne Deckel und Böden geliefert.

Nicht ganz günstig: Im Vergleich zu anderen Kompostern aus Metall ist dieses Modell mit einem höheren Preis versehen. 

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7. Emako 300 l Kunststoff Schnellverfahren

 

Der geschlossene Emako Komposter bietet ein Fassungsvolumen von 300 l und besitzt die Maße 83 x 61 x 61 cm. Damit gehört der Schnellkomposter in der Farbe Grau-Schwarz zu den eher kleineren Kompostern im Vergleich. Sie können die Abdeckung des Kunststoff-Komposters leicht öffen. Wenn Sie Kompost entnehmen möchten, steht Ihnen hierfür eine große Luke im unteren Frontbereich zur Verfügung. 

Der Zusammenbau ist durch ein spezielles Riegelsystem besonders einfach und geht besonders zügig. Auch ohne große Vorkenntnisse bauen Sie diesen Komposter in weniger als fünf Minuten zusammen. Gleiches gilt für die Demontage. Im zusammengefalteten Zustand nimmt der Komposter zudem nur wenig Platz in Anspruch. So beträgt die Breite nur 11 cm. 

 

Vorteile:

Schnelles Montage: Durch das spezielle Riegelsystem ist der Komposter in wenigen Minuten zusammengebaut und einsatzbereit. Sie benötigen hierfür kein Werkzeug.

Günstig: Der Komposter gehört zu den günstigsten Modellen im Vergleich.

 

Nachteile:

Keine zusätzliche Sicherung des Deckels: Bei starkem Windzug kann der Deckel leicht aufklappen. Es fehlt hier ein spezieller Verschluss. 

Schwergängige Luke: Die Luke zum Entnehmen des fertigen Kompostes lässt ein wenig schwer öffnen. 

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Kaufberatung für Komposter

 

In unserem kleinen Kauf-Ratgeber erklären wir Ihnen, wie Sie das  beste Komposter-Modell für Ihren Garten oder die Küche finden. So kommt es unter anderem darauf an, welche Art von Komposter Sie nutzen möchten und wo dieser stehen soll. Darüber hinaus finden Sie an dieser Stelle Informationen darüber, was ein Komposter kostet und wann Sie einen Komposter-Beschleuniger nutzen sollten.

Komposter-Typen

Es gibt verschiedene Komposter-Varianten, die sich vor allem in der Größe des Behälters und der Art der Kompostierung voneinander differenzieren. Gute Beispiele hierfür sind Schnellkomposter, Thermokomposter und offener Komposter. Wärme beschleunigt bei solchen Behältnissen die Umwandlung von organischen Abfällen hin zum nährstoffreichen Humus. Für die Mikroorganismen, die diesen Prozess durchführen, stellt die Wärme eine Art Turbo dar.

Schnellkomposter (geschlossen): Wie es der Name bereits andeutet, verarbeitet diese Komposter-Variante organische Abfälle besonders zügig. Dies liegt daran, dass der Schnellkomposter an sich geschlossen ist, Sauerstoff aber über spezielle Belüftungselemente nach Innen gelangt. Das geschlossene System sorgt dafür, dass im Behältnis deutlich höhere Temperaturen entstehen, die den Umwandlungsprozess beschleunigen. Komposter dieser Art erzeugen meistens einen etwas gröberen Kompost. 

Offener Komposter: Die klassische Kompostkiste ist meistens nach oben hin offen. Solche Komposter können Sie selbst leicht auf- und wieder abbauen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, während der Kompostierung die Masse zu durchmischen. Der Prozess dauert an sich länger, dafür erhalten Sie aber besonders feinen Kompost. Ein Nachteil besteht darin, dass auch Tiere Zugang zu dieser Komposter-Art ab beziehungsweise diese dadurch erst angelockt werden. 

Thermokomposter: Hierbei handelt es sich um eine spezielle Ausführung des Schnellkomposters. Im Vergleich zur normalen Variante, verfügt der Thermokomposter zusätzlich über eine wärmeisolierende Ummantelung. Dadurch können im Komposter noch höhere Temperaturen erzeugt werden.

 

Material und Volumen/Größe

Nicht nur das Funktionsprinzip unterscheidet Komposter voneinander, sondern auch das Material, aus dem sie gebaut werden. Holz, Kunststoff und Metall gehören dabei zu den wichtigsten Werkstoffen. Alle drei haben Vor- und Nachteile gleichermaßen. 

Holzkomposter: Der Holzkomposter ist sicherlich die klassischste Variante im Komposter-Vergleich. Er kann selbst schnell und einfach selbst zusammengebaut werden. Darüber hinaus sind solche Komposter meistens nach oben hin offen.

Metall-Komposter: Der Korpus des Metall-Komposters ist robust gegenüber den meisten äußeren Witterungseinflüssen. Wenn Sie Rost verhindern möchten, sollte der Metall-Komposter mit einer entsprechenden Anti-Rost-Beschichtung ausgestattet sein.

Kunststoff-Komposter: Kunststoff-Komposter erhalten Sie meistens in der geschlossenen Ausführung. Sie sind besonders leicht und daher auch insgesamt sehr mobil. Darüber hinaus erweist sich Kunststoff als witterungsstabil und rostet im Gegensatz zu Metall nicht.

Fassungsvermögen und Größe: Wenn Sie einen Komposter kaufen möchten, sollten Sie vorab den Ort festlegen, an dem das Behältnis stehen soll. Hierfür muss der Platz ausreichend sein. Darüber hinaus berücksichtigen Sie auch das Fassungsvermögen. Kleine Modelle wie der Garantia Komposter für Keller und Küche weisen lediglich ein Volumen von 15 l auf. Bei Schnellkompostern für den Garten sind es hingegen 250  – 600 l. Ein großer Komposter bietet sogar ein

Zubehör und Preisvergleich

Sie können die Funktionalität und Verarbeitungsdauer durch bestimmtes Komposter-Zubehör beeinflussen. Bei der Nutzung sollten Sie allerdings stets darauf achten, dass das Zubehör auch zur jeweiligen Komposter-Variante passt und den eigentlichen Kompostierungsvorgang nicht vermindert. 

Kompostbeschleuniger: Hierbei handelt es sich um spezielle Stoffe, die den Zerfall-Prozess im Kompost deutlich erhöhen und daher beschleunigen. So bewirkt der Kompostbeschleuniger unter anderem eine stärkere Wärmeentwicklung. Mitunter entstehen Temperaturen von bis zu 70 Grad Celsius. Kompostbeschleuniger können Sie online bestellen oder in jedem gut sortierten Bau- und Gartenmarkt kaufen. 

Trenngitter: Trenngitter eignen sich vor allem für offene Komposter. Sie unterteilen bestimmte Areale in der Kiste, sind dabei aber gleichzeitig durchlässig für Würmer, die definitiv praktische Kompost-Helfer darstellen. Wenn diese ihre Arbeit in der einen Hälfte erledigt haben, können Sie in den anderen Bereich übersiedeln, der gerade mit frischem Abfall gefüllt wurde. Schutzgitter gegen Mäuse und Ratten sind ebenfalls eine wichtige Komposter-Empfehlung. Beispielhaft sind hier die Neudorff-Komposter-Mäusegitter zu nennen.

Schutzvlies/-folie: Wenn Sie Ihren offenen Komposter mit einer Folie abdecken möchten, sollten Sie hierfür ein spezielles Schutzvlies nutzen. Niemals aber eine luftdichte Kunststofffolie. Schutzfolie sind  reißfest und haltbar. Darüber hinaus ermöglicht ein solches Schutzvlies auch den Feuchtigkeits- und Luftaustausch. Beides fördert den Kompostierungsprozess. Für die Wärmeentwicklung im Komposter ist ein Schutzvlies ebenfalls von Vorteil.

Kosten: Der Komposter-Preisvergleich zeigt, dass es zwischen den einzelnen Komposter-Typen teils deutliche Unterschiede gibt. Ein günstiger Komposter ist für rund 50 Euro erhältlich. Einige sehr einfache Varianten sogar nur rund 20 Euro. Teurere Modelle kosten meistens zwischen 60 und 150 Euro. Wenn Sie sich für den Selbstbau entschieden haben, ist dies von den Materialkosten her meistens preiswerter. Allerdings sollten Sie hier auch entsprechend die Arbeitszeit einkalkulieren.

 

 

 

Häufig gestellte Fragen

 

Frage 1: Wie funktioniert ein Komposter?

Der Begriff Kompostierung umschreibt einen Prozess, der aus organischem Material durch Verrottung Humus produziert. Dieser ist besonders nährstoffreich und kann als natürlicher Dünger im Garten zum Einsatz kommen. Der Verrottungsprozess dauert eine gewisse Zeit. Es gibt verschiedene Kompost-Arten. Hierzu zählen unter anderem Grünkompost, Bioabfallkompost oder Mulchkompost. Darüber hinaus findet eine Differenzierung dahingehend statt, ob sich noch Anteile von organischem Material im Kompost befinden oder es bereits ein fertiger Kompost ist. Diese Variante stellt eine besonders nachhaltige Nährstoffquelle dar. Damit aus organischem Abfall Kompost wird, braucht dieser Prozess Sauerstoff, Mikroorganismen und Wärme. Ein Behältnis wie der Komposter bietet alle drei Dinge. 

 

Frage 2: Was kommt in den Komposter?

Wenn Sie einen Komposter kaufen und nutzen möchten, stellt sich natürlich die Frage, was alles in den Komposter kommen soll. Das Ziel der Kompostierung ist es, aus Abfall nährstoffreichen Humus herzustellen. Daher befüllen Sie den Komposter ausschließlich mit organischen Materialien. Gute Beispiele hierfür sind Speisereste und Gartenabfälle. Je kleiner das Kompost-Gut ist, desto besser. Gartenabfälle wie Gehölz sollten Sie daher vorab zerkleinern. Darüber hinaus sollten kranke und von Schädlingen befallene Pflanzen nicht in den Komposter.

Küchenabfälle wie Obst- und Gemüsereste sind ebenfalls perfekt für den Komposter geeignet. Obstschalen von Orangen oder Bananen sollten aber nicht mit chemischen Zusätzen behandelt sein. Hier empfiehlt sich, auf die Bio-Variante zu setzen. Eierschalen enthalten Kalk. Sie sind ein echter und vor allem natürlicher Kompost-Turbo. Bei anderen tierischen Abfällen wie Fleisch oder Käse ist Vorsicht geboten. Gerade durch den Geruch locken diese Speisereste auch Tiere an.

Frage 3: Wie groß sollte ein Komposter sein?

Dies hängt ganz davon ab, wie viel Kompost sie zu nährstoffhaltigen Humus umsetzen möchten und wie groß das Volumen ist, was bei Ihnen an organischem Abfall anfällt. Wenn Sie Komposter miteinander vergleichen, sehen Sie, dass es Modelle mit unterschiedlichem Fassungsvolumen gibt. Kleine Komposter verfügen über ein Volumen von bis zu 300 l. Im mittleren Bereich liegt die Kapazität zwischen 300 bis 700 l. Große Komposter können hingegen 800 und mehr fassen. Die Größe ist auch vom jeweiligen Komposter-Typ abhängig. Schnell- und Thermokomposter bieten oftmals eine Füllmenge, die die zwischen 500 und 700 l. Einige Modelle bieten sogar bis zu 900 l. Bei den offenen Kompostern liegt das Fassungsvolumen deutlich darüber. Ein Behältnis mit den Maßen 100 x 100 x 100 cm bietet Platz für einen 1 m³ (Kubikmeter) oder entsprechend 1000 l Kompost.

 

Frage 4: Wie lange braucht der Komposter zum Kompostieren?

Verschiedene Komposter im Test machen deutlich, dass die Dauer der Kompostierung von mehreren Faktoren abhängig ist. Im offenen Komposter kann die Kompostierung bis hin zum fertigen Humus zwischen ein und zwei Jahren andauern. Bei einem geschlossenen Komposter läuft der Kompostierungsprozess in der Regel zügiger ab. Deshalb werden solche Behältnisse auch Schnellkomposter genannt. Hier dauert der Kompostiervorgang oftmals nur sechs bis acht Wochen. Allerdings sind bei beiden Varianten die Ergebnisse unterschiedlich. Der offene Komposter erzeugt meistens einen feineren Humus.

 

Frage 5: Wie baut man einen Komposter?

Diverse Komposter erhalten Sie im unfertigen Zustand. Sie müssen die einzelnen Komponenten erst nach Anleitung zusammenbauen. Da die einzelnen Bauteile aber perfekt aufeinander abgestimmt sind, dauert der Zusammenbau meistens nur wenige Stunden. Passendes Werkzeug sollte hierfür aber vorhanden sein.

Vor allem die offene Komposter-Variante kann mit einem wenig handwerklichem Geschick auch selbst gebaut werden. Dies gilt vor allem für Variante aus Holz. Kaufen Sie hierfür die passenden Holzbretter am besten im Baumarkt. Um die Witterungsbeständigkeit zu erhöhen, sollten Sie das Holz entsprechend imprägnieren. Bei der offenen Variante, die Sie selbst bauen, entscheiden Sie auch, wie groß der Komposter ist und wieviel Fassungsvolumen dadurch entsteht.

 

 

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