Die besten Materialien für Hochbeete

Letztes Update: 24.04.24

 

Laut Statistiken leben Gärtner länger. Die Ursache dafür ist etwas rätselhaft, denn keiner weiß, ob es die frische Luft, die leichte, aber häufige Bewegung oder vielleicht die frischen Gemüse- und Obstsorten sind, die Gartenarbeit bei vielen Hobbygärtnern hervorbringen. 

 

Was genau die Ursache auch immer ist; man kann in jedem Alter und selbst auf kleinsten Freiflächen wie der Terrasse mit dem Anbau von Obst und Gemüse beginnen – aber Vorsicht, es macht süchtig! Hochbeete sind die beste und einfachste Wahl für alle, die in die Welt der Nutzpflanzen einsteigen möchten. Durch die vielseitigen Modelle und Materialien kann es aber insbesondere für Neueinsteiger schwierig sein, den Überblick zu behalten und ein gutes Hochbeet zu finden. Im Folgenden haben wir daher die wichtigsten Eigenschaften der drei Hauptmaterialien für Sie zusammengefasst. So können Sie schneller eine Vorauswahl treffen. 

 

Hochbeet aus Holz

Man möge vielleicht normalerweise die beste Lösung zuletzt erwähnen, wenn es aber um Hochbeete geht, wird vielleicht keiner überrascht sein, dass die klassische Variante unser eindeutiger Favorit geworden ist. 

Vorteile von Hochbeeten aus Holz: Sie sind schön, praktisch, leicht, umwelt- und pflanzenfreundlich. Sie passen sich dem natürlichen Umfeld perfekt an und es ist dabei egal, ob es sich um hochwertiges neues Holt oder um Altholz handelt, das Sie selbst zusammensetzen. Langlebigkeit spricht aber für die erste Variante, denn die erste Behandlung der Oberfläche entscheidet darüber, wie lange es im Garten aushalten wird. Wenn Sie das Hochbeet aus Holz so lange wie möglich nutzen möchten, sollten Sie also ein Modell aus lebensmittelecht imprägniertem, neuem Holz wählen.

Nachteile: Die Qualität bestimmt die Lebensdauer des Hochbeetes. Unbehandelte Hochbeete aus Holz verwittern schnell und im Vergleich zu Kunststoff sind sie schlichtweg nicht so langlebig.

 

Hochbeete aus Kunststoff

Vorteile von Hochbeeten aus Kunststoff: Dass Sie aus ökologischer Sicht kein Hochbeet aus Plastik im Garten verbauen sollten, versteht sich sicherlich von selbst. Es gibt mittlerweile aber auch nachhaltige Kunststoffe aus Bambus-Kompositmaterialien, witterungsbeständigem Material, das auf Pilzen basiert oder andere nachhaltige Kunststoffe, die für den Einsatz in einer natürlichen Umgebung im Freien durchaus gut geeignet sind. Im Vergleich zu klassischen Kunststoff können sie jedoch gegebenenfalls schneller verwittern. Im Vergleich zu Holz ist die Handhabung mit einem Kunststoff-Hochbeet gegebenenfalls komfortabler, da es leichter ist und nicht behandelt werden muss.

Nachteile: Klassisches Plastik ist nicht umweltfreundlich und nicht nachhaltig. Zudem sind Hochbeete aus Kunststoff optisch den Modellen aus Holz deutlich unterlegen.

Hochbeete aus Metall

Vorteile von Hochbeeten aus Metall: Metall-Hochbeete sind langlebig und widerstandsfähig. Sie müssen nicht behandelt werden und können dem Garten einen modernen Touch verleihen. Da das Material deutlich dünner sein kann, gewinnen Sie zudem ein wenig an Fläche hinzu.

Nachteile: Die Handhabung von Stahlprodukten im Garten kann insbesondere bei großen Elementen wie Hochbeeten deutlich umständlicher sein als bei Holz. Zudem kann selbst rostfreies Material im Laufe der Zeit Flugrost ansetzen. Preislich liegen Hochbeete aus Metall je nach Ausführung zudem häufig auf einem recht hohen Niveau.

 

Hochbeete aus Stein

Vorteile von Hochbeeten aus Stein: Auch aus Stein lassen sich hervorragende Hochbeete erstellen. Dazu können Sie Ziegelsteine, Mauersteine oder andere Steine fest verbauen, indem Sie Wände mauern oder einfach größere Steine stapeln, um einen Raum zu erschaffen, den Sie mit Mutterboden oder Kompost befüllen können. Stein ist witterungsbeständig, natürlich und kann optisch ein kleines Highlight sein.

Nachteile: Stein ist schwer, meist nicht günstig und wenn Sie kein Fundament erstellen und die Steine mit Beton fixieren, kann ein Hochbeet aus Stein unstabil sein. Die Handhabung ist insgesamt komplizierter und im Laufe der Zeit kann sich Moos bilden, was je nach Art des Steins schwer zu entfernen ist.

 

Hochbeete aus Weide

Pro: Auch aus Weide lassen sich Hochbeete erstellen. Zwar handelt es sich bei Weidengewächsen ebenfalls um Holz, doch im Gegensatz zu starren Brettern aus Holz wirken Weiden deutlich natürlicher und passen sich dem Garten an. Sie können ein Hochbeet aus Weide selbst herstellen, es ist allerdings mit etwas Rechercheaufwand und Geduld verbunden.

Kontra: Die Widerstandsfähigkeit ist begrenzt und auch Weide verwittert natürlich im Laufe der Zeit. Für sehr große Hochbeete eignet sich das Material aufgrund seiner begrenzten Stützkraft zudem nur bedingt.

 

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